Amazing Night mit Scott Gomez

«Das gloubt üs ke Sou» sagten wir uns immer wieder gegenseitig am Abend des 21. Januar 2009, in der Plunge-Rooftop-Bar-and-Lounge im Hotel-Gansevoort im New Yorker Meatpacking-District.

Doch nun der Reihe nach. Nach einem bereits sehr unterhaltsamen Spiel der New Jersey Devils gegen die Montreal Canadiens (siehe Blog vom Vortag) liessen wir uns den «Last Evening in New York» in der Plunge-Bar im Hotel Gansevoort bei gemütlichem Gesprächsstoff und zwei Bierchen ausklingen. Ein ganz normaler Abend in Manhattan, oder doch nicht? Die Uhrzeiger standen bei 01 Uhr 20 (amerikanische Zeit) als am Tischchen neben uns ein cooler, südländischer Typ mit zwei wunderschönen, transilvanischen (was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten) Göttinnen niederlies.

You looks like Scott Gomez

Ich sagte zu Kollege Michael: «dä gseht us wie dr Scott Gomez, isch äch das dr Scott Gomez?» im gleichen Moment grüsste Gomez freundlich «hi guys, how are you?», ich: «you looks like Scott Gomez» und dann waren wir dabei! Der ganz normale Abend sollte zu einer «Amazing-Night» werden! Gomez bat uns ohne eine Sekunde zu zögern an seinen Tisch. Scott Gomez, Assistenzcaptain der New York Rangers, ein Mann der 7.357 Mio. US Dollar pro Saison verdient bat uns (zwei Aarberger…) zum Tisch! Wir waren überwältigt, nahezu sprachlos! Unglaublich wie locker und cool der vermeintliche Star drauf war. Ein Top-Shot der NHL und eben doch nur ein Mensch wie Du und ich, unglaublich.

Die transilvanischen Göttinnen

Später kamen noch drei Kollegen von Gomez dazu, ein Jugendfreund aus Anchorage, Alaska, ein ex-WG Kollege aus Boston (wohnte mit Gomez und Scott Niedermayer in New Jersey zusammen) und ein Freund aus Chicago. So sassen wir mittendrin bei Talk and Drinks with Gomez and Friends! Natürlich habe ich die zwei Göttinnen nicht vergessen, auch sie sassen da, links neben Scott Gomez. Die eine war seine Freundin, eine rumänische Ärztin, welche er beim Golfen kennengelernt hat, und ihre Schwester. Wir wussten nicht mehr genau von wem wir nun mehr fasziniert waren, von Scott Gomez oder den beiden Vampir-Frauen? Denn Sie waren wirklich Göttinnen (womöglich nicht von dieser Welt, möglicherweise gingen ihre Spuren bis zu Vlad Tepes zurück?) nur so konnten wir und natürlich auch Gomez (er betonte immer wieder, dass dies die «most beautiful Women in the World» sein müssen) die Schönheit dieser Geschöpfe erklären.

Am Vorabend bei Gomez’ am Tisch, am nächsten Tag in Ehre im NHL-Store. (Michael Möri)

Irgendwo in New York

Zurück zum Eishockey. Gomez ein Star zum anfassen, natürlich hat er alle Runden übernommen, die Bardame servierte im Viertelstunden-Takt «Drinks für alle am Gomez-Tisch.» Nach Gesprächen über Rumänien, Bern, New York, Alaska, Interlaken und die Rangers neigte sich leider auch «An Amazing Night» dem Ende zu. Zurückgeblieben sind schlussendlich die beiden Michaels (Mike and Mike, wie eine Sportsendung auf ESPN heisst) mit einem Tisch voller Getränke welche zuviel serviert wurden. So sassen wir noch eine Weile in der Plunge Bar und beseitigten alle übriggebliebenen Beers und Mojitos und stellten uns die Frage nach dem Glück: In einer 8 Millionen Stadt (Manhattan) oder 20 Millionen Stadt (New York) treffen wir an einem Mittwoch Abend in einer Bar (den Tipp habe ich von meinem Kollegen Marc M. aus W. drei Tage vorher per SMS erhalten) irgendwo in New York, «irgendeinisch fingt z Glück oder dr Gomez eim» könnte man auch sagen.

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