Mit Gottérons Elite-Trainer in Biel

Es ist wieder soweit, die ersten Spiele sind irgendwie immer etwas spezielles, neue Spieler, neue Trikots, neue und alte Gesichter im Stadion – einige alte Hockeyfreunde meiner Aktivzeit oder aktuelle Bekannte und Journalisten kehren, nach einem langen Sommer, alle wieder in die Eishallen zurück. Schon auf dem Weg ins Stadion lief der Draht heiss – letzte Anweisungen der Sportredaktion, seinen es Zeilenangaben oder inhaltliches. Auch der Kollege vom Schweizer Radio DRS, der den Auftakt in Freiburg erleben wird, wollte kurz wissen wo und für wen ich heute im Einsatz stehe.

Gottérons Juniorentrainer

Dann gehts endlich los, Pressekonferenz und Spielbeginn – und der Saisonauftakt 2009-10 ist schon bald wieder Geschichte. Neben mir auf der Medientribüne sitzt Gottérons Elite-Juniorentrainer und hat die Aufgabe, den morgigen Gegner (HC Genf-Servette) zu beobachten. Der Beobachter, ein ehemaliger NLA- und 1. Liga Torhüter, ist mir vor allem durch seine Zeit beim SC Lyss bekannt. Wir haben sogar Mal ein Freundschaftsspiel im selben Team bestritten, er konnte sich sogar noch daran erinnern, ans Spiel natürlich – nicht an mich.

„Der Respekt gegenüber ausländischen Trainer ist dort riesig gewesen.“

— Alex Reinhard über Salzburg

Während unserem Gespräch in den Drittels-Pausen, hat mir vor allem sein Engagement im Ausland imponiert. Drei Jahre war er als Junioren- und Torhütertrainer in der Mozart- und Red-Bull-Stadt Salzburg tätig. Eine Erfahrung welche er nicht missen möchte, der Respekt gegenüber ausländischen Trainer sei dort riesig gewesen. Nicht zu vergleichen mit einem Engagement im eigenen Land. Kommt dazu, dass es in Salzburg (fast) keine finanziellen Grenzen gab. So jettete man während der Saison kurz nach Monza um bei einer Trainingsfahrt auf der Rennstrecke den Teamgeist zu fördern.

Auch Salzburg siegte

Auch beim aktuellen Spiel zwischen dem EHC Biel und Genf-Servette standen zwei Akteure (Goran Bezina und Richard Jackman) mit Salzburger Vergangenheit auf dem Eis. Die Gäste aus Genf bezwangen die Seeländer mit 3:1. Der Matchbericht war in der Tasche und eben, der Saisonauftakt war bereits wieder Geschichte. Übrigens, auch Salzburg gewann sein erstes Spiel mit 7:6 in Klagenfurt…

11. September 2009

Biel – Genf-Servette 1:3 (0:1, 0:2, 1:0)
Eisstadion. – 4’888 Zuschauer. – SR Mandioni; Kehrli/Kohler. – Tore: 8. Mercier (Florian Conz, Gobbi /Ausschluss Steinegger) 0:1. 29. Kolnik 0:2. 36. Salmelainen (Déruns) 0:3. 44. Brown (Bordeleau, Lötscher) 1:3. – Strafen: Biel 7-mal 2 Minuten, Genf-Servette 8-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: Biel ohne Nüssli (gesperrt), Bärtschi, Wetzel, Kparghai (alle verletzt). Genf-Servette ohne McSorley (gesperrt), Hürlimann, Mona (beide verletzt), Beech, Pivron (beide überzählig), Augsburger, Stalder (beide Partnerteam). Time-Out: Biel: 59:27. Biel ab 59:27 ohne Torhüter dafür mit sechstem Feldspieler.
Biel: Berra; Jackman, Fröhlicher, Gossweiler; Seydoux; Schneeberger, Steinegger; Trunz, Meyer; Truttmann, Fata, Tschannen; Lötscher, Bordeleau, Brown; Ehrensperger, Peter, Tschantré; Zigerli, Gloor, Beccarelli.
Genf-Servette: Stephan; Bezina, Mercier; Maurer, Gobbi; Breitbach, Höhener; Schilt, Vukovic; Randegger, Trachsler, Cadieux; Kolnik, Rubin, Toms; Salmelainen, Savary, Déruns; Suri, Florian Conz, Rivera.

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