Plötzlich im russischen TV

Plötzlich im russischen TV

Ein heisser Juli-Abend in Worb, im Wislepark ist der Badirummel in der frühen Abenddämmerung noch voll im Gang, ebenfalls voll im Gang in der Eisbahn nebenan ist das Warm-up, auf dem Eis stehen aber nicht etwa der EHC Mirchel, EHC Worb oder der SC Ursellen, welcher das KHL-Spiel organisiert, sondern die beiden KHL-Vertreter SKA St. Petersburg und die Kasachen von Barys Astana.

Vor den Kabinen-Containern steht der fünffache Weltmeister und zweifache Olympiasieger Alexei Kasatonow, der ehemalige Verteidigungspartner von Wjatscheslaw Fetisow ist seit zwei Jahren General-Manager beim russischen Topklub SKA St. Petersburg. Nach einem kurzen Small-Talk und einem Erinnerungsfoto wird das hauseigene TV von SKA darauf aufmerksam und will ein Interview, mit Kasatonow? Nein mit mir?

Ein Schweizer der über SKA Auskunft geben kann ist der Aufhänger der Russen. Selbstverständlich willige ich ein, mal auf der anderen Seite der Kamera zu stehen und das bei SKA-TV in Sankt Petersburg. Einst gab ich hier mein 2. Liga-Debüt, heute das russische TV-Debüt. Das idyllische Worb scheint mir aber heute besser gesinnt als vor 13 Jahren.

SKA St. Petersburg – Barys Astana 3:3 (1:0, 1:1, 1:2)
Wislepark, Worb. – SR Clément/Eichmann; Borga/Schüpbach. – Tore: 7. Korostin (Malischew, Alexandrow) 1:0. 30. Kalinin (Panarin, Ketow/Ausschluss Schailauow) 2:0. 34. Polischuk (Spiridonow /Ausschluss Rjasenski) 2:1. 54. Upper (Starschenko, Rudenko /Ausschluss Burdasow) 2:2. 57. Starschenko (Semenow, Lundin) 2:3. 60. (59:19) Schipaschow (Kalinin, Ketow) 3:3. – Strafen: Je 5-mal 2 Minuten.

Die beiden Ausnahmekönner Tony Martensson und Patrick Thoresen sind überzählig. (Krein)
Das Interview aus Worb, auf SKA-TV, ab 1:17

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