Beim SC Bern bin ich immer gern, denn hier sind die besten Medienplätze der Nationalliga A, die Sicht aufs Eisfeld ist hervorragend. Das Matchblatt heute weist zwei kleine Schreibfehler auf und auf dem neuen Videowürfel leuchtet immer noch das «alte» Logo des heutigen Gegners HC Genf-Servette. Bis auf ein paar Details ist hier alles up-to-date.
Die fehlenden Interview-Partner
In der zweiten Drittelspause vermeldet Berns Medienchef Christian Dick den Ausfall von Silberheld und Post-Topskorer Martin Plüss – ausgerechnet Plüss, er sollte bei meinem «Kollegen» vom Teleclub zum Interview antreten, das wird wohl nix. Glücklicherweise ist mein Interview-Partner bereits zum Interview angemeldet und die Fragen sind bereit.
Vier Minuten vor Schluss: Matt Lombardi wird von einem Geoff-Kinrade-Schuss am Gesicht getroffen, der Kanadier muss in der Kabine verarztet werden. Tja und das wäre mein Interview-Partner gewesen und auch das wird nun nix. Kurzfristig einigen wir uns auf Goran Bezina und Kaspars Daugavins anstelle Lombardis. Beim Abgang in die Interview-Zone «Bärengraben», sehe ich wie selbst SCB-Goalietrainer Rupert Meister, ehemaliger DEL und Bundesliga Goalie, ohne gültiges Ticket nicht an den Security-Frauen vorbei gelassen wird.
Horizontale Lage
Nach dem Spiel genehmigen sich ein paar Medienvertreter beim gemütlichen Talk mit einem ehemaligen SCB-Manager ein paar Bierchen. Der SCB-Manager wurde 1990 im Rahmen der Weltmeisterschaft in Bern offiziell als Schiedsrichter verabschiedet. Das Logo der 90er WM hängt noch heute in den Katakomben der ehemaligen Allmend, aber warum zum Teufel in der horizontalen Lage? Doch dies interessiert leider eben so wenig wie das falsche Servette-Logo auf dem Berner Videowürfel…
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