Nüssli unter Fankhausers Regie

Nüssli unter Fankhausers Regie

Nach genau 655. Einsätzen verabschiede ich mich, als “SRFs Antwort auf Mathias Seger”, am 22. September 2017, als dienstältester Sport-Guide. Einst habe ich Reto Brunner als dienstältesten Sport-Assistent abgelöst, nun wird der ehemalige Schiedsrichter Mike Linke das “Amt” übernehmen.

Nach 15 Jahren als begeisterter Sport-Guide, habe ich die Möglichkeit, in meiner Lieblingssportart live auf den Sender zu gehen. Einerseits freue ich mich sehr auf die neue Herausforderung, andererseits muss ich meinen bisherigen Lieblingsjob aufgeben. Der privilegierte SRF-Job hat mich in all den Jahren stehts erfreut. Ein grosser Dank geht an all jene, mit denen ich in den vergangenen anderhalb Jahrzehnten gearbeitet habe.

Am 26. Oktober 2002, stehe ich erstmals für SRF, damals noch Schweizer Fernsehen (SF), unter Begleitung von Hans Jucker “selig” und unter der Regie von Armin Fankhauser in Langnau im Einsatz. Die NLA-Partie zwischen den SCL Tigers und dem SC Rapperswil-Jona endet mit 4:3 für die Gäste vom Zürichsee.

„Gibt Krein seinen Einstand oder Abschied in Langnau, gewinnt Nüssli unter der Regie von Fankhauser.“

— Krein

Was einst im Emmental beginnt, soll auch dort beendet werden. So ist mein letzter SRF-Einsatz gleichzeitig mein 99. in der Ilfishalle – und dies, das Drehbuch könnte nicht besser geschrieben werden, wieder unter der Regie von Armin Fankhauser (siehe Foto). Dieses Mal gewinnen die Langnauer gegen den HC Genf-Servette mit 3:2 in der Overtime.

Langnaus Thomas Nüssli bereitet nicht nur den Siegtreffer Aaron Gagnons vor, sondern liefert auch die Vorlage zum 1:0-Führungstreffer. Nüssli ist der einzige Spieler, welcher schon am 26. Oktober 2002, an besagter Spielstätte dabei gewesen ist, damals aber im Trikot des Gegners.

Mein 655. und letzter SRF-Einsatz ist gleichzeitig der 99. in Langnau, mein Debüt gab ich am 26. Oktober 2002 (oberes Ticket), ebenfalls im Emmental. (Krein)

SCL Tigers – Genf-Servette 3:2nV (0:0, 1:1, 1:1, 1:0)
Ilfihalle. – 5248 Zuschauer. – SR Massy/Stricker, Borga/Progin. – Tore: 22. Dostoinow (Nüssli) 1:0. 24. Richard (Riat, Schweri) 1:1. 52. Gagnon (Koistinen, Albrecht) 2:1. 54. Almond (Bezina, Gerbe) 2:2. 64. (63:40) Gagnon (Erni, Nüssli) 3:2. – Strafen: SCL Tigers 2-mal 2 Minuten, Genf-Servette 3-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: PostFinance-Topskorer Erkinjuntti und Simek. SCL Tigers ohne Punnenovs, Berger, Blaser, Stettler (alle verletzt) und Himelfarb (überzähliger Ausländer), Genf-Servette ohne Mayer, Bays, Rubin, Impose und Rod (alle verletzt). – Pfostenschüsse: Zryd (9.), Neukom (17.). – Timeout SCL Tigers (59:18).
SCL Tigers: Ciaccio; Zryd, Koistinen; Seydoux, Erni; Lardi, Huguenin; Müller, Randegger; Elo, Gustafsson, Erkinjuntti; Kuonen, Gagnon, Neukom; Dostoinow, Albrecht, Nüssli; Gerber, Peter, Haas.
Genf-Servette: Decloux; Petschenig, Tömmernes; Jacquemet, Fransson; Loeffel, Mercier; Vukovic, Bezina; Gerbe, Almond, Spaling; Wick, Romy, Simek; Schweri, Richard, Riat; Traber, Hasani, Holdener.

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