Zum Teufel mit dem Würfel

Zum Teufel mit dem Würfel

Gleich zweimal treten die Berner innert Kürze gegen die «Teufel» an. Nach dem britischen Meister Cardiff Devils als Sparringspartner in der Champions-Hockey-League, gastieren drei Wochen später die grossen New Jersey Devils im Rahmen der Global-Series in der Hauptstadt. Doch auch die Waliser entpuppen sich als ernste Gegner. Die Berner sind gewarnt, denn vor einer Woche setzten sich die Mutzen in Wales erst in der Overtime knapp mit 3:2 durch.

Cardiff schreibt in den 90er Jahren erstmals britische und internationale Geschichte, die Devils holen zwischen 1990 und 1994 drei Meistertitel und spielen im Europa-Cup und verpassen dort knapp den EHC Kloten. Dies veranlasst mich schon damals im Schulalter einen Brief nach Cardiff zu entsenden, welcher durch die Waliser mit grosser Verwunderung, über ihren Bekanntheitsgrad bis in die Schweiz, beantwortet wird und sogar in einem Matchprogramm abgedruckt wird.

Um diesen Bekanntheitsgrad müssen die Briten heute nicht mehr kämpfen, denn Ben Blood (Blut) und Co. verlieren auch ihre zweite Partie gegen die Berner erst in den Schlussminuten. Etwas früher verliert dafür Berns Videowürfel den Kontakt zur Aussenwelt. Ob da der «Teufel» seine Finger im Spiel gehabt hat? Der kurze elektronische Aussetzer bleibt praktisch unbemerkt und der Teufel wird gleich doppelt besiegt.

8. September 2018 – Gruppe E

SC Bern – Cardiff Devils 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)
PostFinance-Arena. – 5761 Zuschauer. – SR Prazak (Tsch) /Lemelin, Fuchs /Wüst. – Tore: 13. Myers (Hedden) 0:1. 25. Moser (Mursak, Arcobello) 1:1. 31. Martin (Fournier /Ausschlüsse Mursak; Blood) 1:2. 45. Sciaroni (Blum) 2:2. 56. Untersander (Moser) 3:2. – Strafen: Bern 5-mal 2 Minuten, Cardiff 3-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: Bern ohne Rüfenacht (privat), Colin Gerber, Fogstad Vold (überzählig) und Marti (Langenthal). 4. Pfostenschuss Blood. 20. Lattenschuss Arcobello. 55. Pfostenschuss Scherwey. 55. Time-out Cardiff. Cardiff ab 58:57 ohne Torhüter. Torschüsse 38:26 (10:8, 13:10, 15:8).
Bern: Genoni; Untersander (2), Almquist; Andersson, Beat Gerber; Krueger (4), Blum; Kamerzin, Burren; Mursak (2), Arcobello, Moser; Sciaroni (2), Haas, Scherwey; Bieber, Ebbett, Kämpf; Berger, Heim, Grassi.
Cardiff Devils: Bowns; Reddick, Blood (2); Richardson, Batch; Louis (2), Fournier; Pope, Martin, Bentivoglio (2); Haddad, Dixon, Linglet; Morisette, Myers, Moore; Faryna, Ulmer, Hedden; Rutkis.

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