Kommt Tappara gewinnt Rajala

Kommt Tappara gewinnt Rajala

Tappara Tampere gilt in der Gruppe A der Champions-Hockey-League als Gruppenfavorit, der Qualifikationszweite- und Halbfinalist der finnischen «Liiga», nimmt bereits zum sechsten Mal in Serie in der europäischen Königsklasse teil. Dabei hat die Mannschaft von Trainer Jukka Rautakorpi die CHL-Playoffs noch nie verpasst. Im Direktvergleich mit Schweizer Teams hat der finnische Rekordmeister aus sechs Spielen gegen den SC Bern (2014-15), den EV Zug (2015-16) und den HC Lugano (2016-17) eine ausgeglichene Bilanz.

Ein Franzose und ein Belgier

Die Mannschaft befindet sich im Umbruch, zwölf Spieler haben den Spitzenclub verlassen, welche alle ersetzt werden müssen. Emil Larmi (Pittsburgh) und Joona Luoto (Winnipeg) zog es in die NHL. Bereits vor drei Jahren verlor Tappara mit Supertalent Patrik Laine, seinen bekanntesten NHL-Export, an die Winnipeg Jets. Tapparas wichtigster Neuzugang ist der Franzose und letztjährige Freiburger Charles Bertrand. Ebenfalls im Kader der «Streitäxte» steht der erste belgische NHL-Draft, Torhüter Wouter Peeters. Der belgische Nationalgoalie ist im «Try-Out», kam aber bisher noch nicht zum Einsatz.

Biel und Europa

Für den EHC Biel ist es der erste Auftritt in der europäischen Königsklasse seit 1983, jedoch verfügen 16 Spieler über CHL-Erfahrung. Luca Cunti und Mike Künzle waren schon viermal dabei und Antti Törmänen, hat in drei CHL-Playoff-Teilnahmen mit IFK Helsinki, 2014-15 den Viertelfinal erreicht. Apropos Finnen, Anssi Salmela spielt bis 2008 für die Weiss-blau-orangen. Salmela und Rajala stammen jedoch von Tapparas Stadtrivale Ilves Tampere.

Rajala und Tappara

Toni Rajala gewinnt 2015 mit Lulea HF im Achtelfinal gegen seine Landsmänner von Tappara. In Finnland spielt Rajala während drei Spielzeiten mit Ilves gegen Tappara und ist mit seinen «Luchsen» zweimal vor den «Streitäxten» klassiert oder man könnte auch sagen «spielst du mit Rajala gegen Tappara, gewinnst du», dies klappt auch mit dem EHC Biel, auch wenn der smarte Finne nicht punktet, punktet seine Mannschaft gegen Rajalas ewigen Rivalen.

31. August 2019 – 2. Runde

Biel – Tappara Tampere 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Tissot-Arena. – 3’069 Zuschauer. – SR Raming (Russ) /Lemelin, Altmann /Progin (alle Sz). – Tor: 59. Riat (Pouliot, Salmela /Ausschluss Ojamäki) 1:0. – Strafen: Je 5-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: Biel ohne Lüthi (überzählig), Brunner und Hügli (verletzt). Tappara Tampere ab 59:35 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:40 (8:16, 14:6, 6:18).
Biel: Hiller; Kreis, Moser; Salmela, Fey; Forster (2), Rathgeb; Sataric, Ulmer; Rajala, Pouliot, Tschantré; Künzle (2), Cunti, Karaffa; Schneider, Fuchs (4), Riat; Kohler, Gustafsson (2), Neuenschwander.
Tappara TampereHeljanko; Suhonen, Vittasmäki; Kemiläinen (6), Blood (2); Ytterell, Utunen; Puistola, Mäntylä; Bertrand, Morley, Kuusela; Karjalainen, Virta, Ojamäki (2); Levtchi, Lehtonen, Moilanen; Vauhkonen, Jasu, Ollikainen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.