Sprunger von Zähringen

Sprunger von Zähringen

Das 1000. Spiel im Zähringer-Derby, besser kann das Jubiläum des Freiburger Kapitäns nicht fallen. Der Begriff “Zähringer-Derby”, durch die Medien erfunden, taucht im Eishockey-Duell erst 2003 in den Freiburger Nachrichten auf. Bereits 1960 berichteten die Freiburger Nachrichten vom Zähringer-Derby zwischen dem FC Fribourg und dem Berner-Sport-Club Young Boys. Das Duell beginnt jedoch schon im zwölften Jahrhundert, als sich die Gebiete der Herzöge von Zähringen bis in die Schweiz erstreckten, sie gründeten zwölf Zähringer-Städte, unter anderem Freiburg (1157) und Bern (1191), wobei letztere das Duell um die Ernennung zur Bundesstadt gewinnen konnten.

Das jüngste Duell steht im Zeichen des Freiburger Kapitäns und seinem 1’000. Spiel für die Zähringer aus Freiburg. Passender hätte sein Jubiläum nicht fallen können. Sprunger ist nach Reto von Arx, erst der zweite Spieler welcher alle 1’000 Partien für den gleichen Klub absolviert hat. Gegen den Davoser absolvierte der damals 16-Jährige am 27. September 2002 in Davos sein erstes NLA-Spiel. Sein erstes Derby gegen den SCB spielte Sprunger auf den Tag genau, am 27. September 2003 in Bern, gegen seinen heutigen Trainer Christian Dubé.

Am Abend des 7. Oktober 2023 stürmt der Jubilar an der Seite seines langjährigen Weggefährten Andrei Bykov, einst Mitglied der gefürchteten SBP-Reihe (Sprunger-Bykov-Plüss), welche erst im Zähringer-Final 2013 vom SCB gestoppt werden konnte. Im jüngsten Derby feiert der Kapitän mit einem 3:1-Sieg, als 15. Spieler im 1’000er Club, einen perfekten Freiburger Abend. In den anschliessenden Feierlichkeiten, krönt sich Sprunger, im Jersey einer seiner Vorgänger, Jean-Charles Rotzetter, vor 9’009 Fans zum Herzog von Zähringen.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von KR1 eishockeyblog (@michael.krein)

Fribourg-Gottéron – Bern 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)
BCF-Arena. – 9009 Zuschauer (ausverkauft). – SR Urban/Piechaczek, Meusy/Francey. – Tore: 5. Marchon (Wallmark, Sörensen) 1:0. 14. Wallmark (De la Rose, Borgman/Ausschluss Honka) 2:0. 46. Lehmann (Bader) 2:1. 51. Sörensen (De la Rose, Borgman/Ausschluss Loeffel) 3:1. – Strafen: Fribourg-Gottéron 3-mal 2 Minuten, Bern 6-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt), Bern ohne Fahrni, Zgraggen (beide verletzt), Frk und Reideborn (beide überzählig). Bern von 56:42 bis 57:32, 57:40 bis 59:32 und ab 59:39 ohne Torhüter.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Seiler, Dufner (2); Streule; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Bykov; Binias, Walser, Jörg; Sörensen (4), Wallmark, Marchon; Mottet.
Bern: Wüthrich; Loeffel (2), Nemeth; Untersander, Kreis (2); Honka (4), Paschoud; Füllemann; Sceviour (2), Knight, Kahun; Lehmann, Baumgartner, Luoto; Vermin, Bader, Moser (2); Schild, Ritzmann, Scherwey; Fuss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.