Amerika git’s nid

Bis Ende der 90er Jahre ist die National-Hockey-League von der Schweiz so weit entfernt, wie einst Amerika für «Colombo», wie 1994 im Züri-West-Song «Amerika git’s nid» von Kuno Lauener passend umgesetzt. Nur wenige Schweizer Journalisten erleben die sogenannte «Belle-Epoche» der NHL und kehren mit leuchtenden Augen aus Amerika zurück, doch niemand weiss so richtig ob’s dieses «Amerika» so wirklich gibt, nichts beschreibt dies treffender als Züri-West’s Refrain: „Amerika git’s nid, sie hei’s gar niä gfungä – Amerika git’s nid, das isch nume ä Gschicht – Amerika git’s nid, aues glogä u erfungä – Amerika gits nid, Amerika isch nume es Grücht.“ Erst im Januar 1995 wird das Gerücht durch die Pionierleistung von Pauli Jaks zur Geschichte.

2022 und 43 Schweizer NHL-Spieler später weiss jeder, das es das mythische «NHL-Amerika git» und wie. Heute ist die NHL allgegenwärtig und der Traum jedes Hockeytalents – und sie gastiert bereits zum sechsten Mal in der Schweiz, die European-Tour von 1959 in Genf und Zürich nicht mit eingerechnet. Und wenn «Amerika» in Europa gastiert, ist alles anders. Sämtliche Zweifel in Lauener’s Refrain werden auf einen Schlag ausgeräumt. Die Medien-Akkreditierung wird durch eine Schwedin administriert: «Sorry i’m from Sweden», sagt sie nach meiner berndeutschen Frage.

Selbst die treuesten SCB-Funktionäre dürfen das Training der prominenten Gäste in der PostFinance Arena nicht besuchen und der heimische SC Bern wird beim Sonntagstraining aufs unterirdische Trainingsfeld degradiert. Die Nashville Predators trainieren ab 11 Uhr, während 30 Minuten auf dem Hauptfeld der Arena, ehe sie ihre Eisschicht vor geschlossenen Türen und Vorhängen in der Trainingshalle fortsetzen. Neben dem «besenreinen Stadion», Nachwuchskabinen inklusive und dem kompletten Wechsel sämtlicher Sponsoren, sowie dem Grossteil der Stadioneinnahmen, werden auf dem grösseren Eisfeld sogar die Bully-Kreise neu gezeichnet, damit der Winkel für die NHL-Goalies stimmt. Für den Berner Schlussmann Philip Wüthrich, spielt dies aus Sicht «Amerikas» keine Rolle. Während des Spiels scheint dies für den hervorragend spielenden Wüthrich tatsächlich keine Rolle zu spielen – er pariert Schuss um Schuss und wird zurecht als drittbester Spieler der Partie ausgezeichnet.

Der Rummel um und in der Arena ist der absolute Wahnsinn, alles was Rang und Namen hat – und alles was nicht Rang und Namen hat – tummelt sich im langsamen Schritt-Tempo durch die Tribünengänge. Jeden Meter kennst du irgendjemanden aus dem Hockeyumfeld und selbst Nashvilles General-Manager David Poile oder Triple-Gold-Club-Legende Peter Forsberg gehen in diesem Tohuwabohu unter. Im «Bärengraben» tummeln sich nach dem Spiel über 100 Journalisten wie in einem Ameisenhaufen, dennoch behalten die Medien-Verantwortlichen beider Seiten den Überblick. Das unerreichbare Amerika, welches vor 30 Jahren nur vom Hörensagen durch eine Handvoll Pioniere nach Drehbuch und Hollywood gerochen hat, ist nun da – und wie. «Amerika git’s» und dies allen Belangen anlässlich seines bereits zwölften Einzel-Auftritts auf Schweizer Eis.

Die sportliche Kontrolle auf dem Eis übernimmt zunächst aber nicht Amerika, sondern der Gast im eigenen Stadion und geht mit 1:0 in Führung. Ab der 27. Minute schlägt die teuerste Angriffsreihe Nashvilles, 21.5 Millionen Saisonverdienst, mit Duchene-Granlund-Forsberg gleich doppelt zu. Zweimal trifft auch Berns verlorener Sohn Roman Josi. «Wie nach Drehbuch» meint mein Sitznachbar der deutschen Eishockeynews und NHL-Kenner Joël Wüthrich, ich entgegne das «kontroverse Duell*» mit einem «Nein», wie einst in der gleichnamigen Slapshot-Rubrik* zwischen Wüthrich und Klaus Zaugg. Apropos Zaugg, der beim SCB äusserst «beliebte» Chronist findet kurz vor Spielbeginn auf der Medientribüne seinen Sitzplatz nicht: «I ha niene ä Platz», der SCB habe ihm einen Medienplatz verwehrt, entpuppt sich aber als «gloge u erfunge u isch nume es Grücht» – aber Amerika git’s!

Bern – Nashville Predators 3:4 (2:1, 0:2, 1:1)
PostFinance-Arena. – 17’031 Zuschauer (ausverkauft). – SR Stolc /St. Pierre, Obwegeser /Nansen. – Tore: 11. Bärtschi (Scherwey /Ausschluss Jeannot) 1:0. 18. Josi 1:1. 20. (19:50) Loeffel (Sceviour) 2:1. 27. Forsberg (Josi) 2:2. 29. Duchene (Granlund, Johansen /Ausschluss DiDomenico und Strafe gegen bern angezeigt) 2:3. 46. Josi (Jeannot, Trenin) 2:4. 60. (59:47) DiDomenico (Kahun, Bern ohne Goalie) 3:4. – Strafen: Bern 3-mal 2 Minuten, Nashville Predators 6-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: Bern ohne Mika Henauer, Lehmann (beide verletzt), Pinana, Fuss, Dähler und Ryser (überzählig). Nashville Predators ohne Saros (überzählig). 10. Lattenschuss Johansen, 60. Pfostenschuss Jeannot. 59:22 Time-out Bern und von 59:22 bis 59:47 ohne Goalie. Torschüsse 17:31 (9:7, 4:12, 4:12). Josi*, Niederreiter** (beide Nashville) und Wüthrich*** (Bern) als beste Spieler ausgezeichnet.
Bern (2): Wüthrich (Manzato); Untersander (2), Gelinas; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Colin Gerber; Beat Gerber; DiDomenico, Fahrni, Moser; Bärtschi, Lindberg (2), Scherwey; Vermin, Sceviour, Näf; Bader, Baumgartner, Ritzmann; Kahun.
Nashville Predators: Lankinen (Ingram); Carrier (2), Josi (4); Ekholm, McDonagh; Fabbro, Lauzon (2); Sherwood, Johansen, Niederreiter; Duchene, Granlund, Forsberg; Jeannot (2), Sissons, Trenin (2); Tolvanen, Glass, Smith.

Wasa, Starköl und ein Lotterteam

WM-Maskottchen Icy flankiert von fünf Schweizern. (Unbekannter alter Schwede)

Der Startschuss unserer diesjährigen WM-Reise erfolgte in Lyss. Lyss ein «kleines Dorf»  mit 13’000 Einwohnern im Berner Seeland, wo einst der aktuelle Nationaltrainer(held) Sean Simpson am Industriecup (dem Flachland Spenglercup) 1989 gegen den EHC Biel debütierte. Bereits in der 5. Minute musste er damals durch eine Verletzung die Partie beenden und so startete die wohl eindrücklichste Trainerkarriere der Schweizer Hockeygeschichte (Champions-Hockey-League-Sieger 2009, Victoria-Cup-Sieger 2009 und WM Silber 2013).

Starköl und das «Lotterteam» 

Ein bekannter Schweizer Eishockey «Chronist» erzählte mir nach unserem 3:2-Auftaktsieg, übrigens der erste Schweizer Sieg in Stockholm seit 1948!, über den Gastgeber: «Schweeedä het äs Lotter-Team.» Er hatte nicht unrecht, denn bis zur Ankunft der Sedin-Zwillinge war der Gastgeber alles andere als überzeugend und erknorzte sich ein 2:1-Sieg gegen Weissrussland und musste gegen die Schweiz (2:3), sowie gegen Kanada (0:3) die (Wasa)-Segel streichen. Die Segel streichen mussten auch wir, ohne dabei etwas bemerkt zu haben, da wir 24 Stunden lang nichts flüssiges zu uns genommen ausser dem tückischen Starköl.

Antti Törmänen ist Experte beim finnischen TV. (Finnischer TV-Mann)

Die Zwillinge aus Örnsköldsvik

Dank der Ankunft der Sedins verwandelten sich die Schweden vom «Lotter» zu einem «Team» und segelten wie eine schwedische Galeone zum 9. WM-Titel, so wie es das schwedische Kriegsschiff Wasa vor 385 Jahren hätte tun sollen. Ich bin überzeugt, ohne die Sedins wären die «Lotter-Schweden» des Chronisten wohl schon im Viertelfinal gegen die Kanadier wie die Wasa auf ihrer Jungfernfahrt im Hafen (Globen) von Stockholm mit wehenden Fahnen abgesoffen. Übrigens haben die Sedins in zehn Pflicht-Spielen (inkl. Junioren WM) gegen die Schweiz nur einmal verloren, an der U20 WM 1998 (mit Julien Vauclair) mit 1:2 nach Penaltyschiessen. Vorsicht: Die Sedins werden gerne mit ihrem Schweizer Pendant, den Marti-Bros (beide sprechen fliessend schwedisch und es fliesst schwedisch) verwechselt.

In 78 Jahren um die Welt

Etwas jünger als der Untergang der Wasa ist der letzte Silber-Medaillengewinn der Schweiz. 1935 holten die Eisgenossen zum einzigen Mal WM-Silber. Den heutigen Weltmeister Schweden schlug man im Eröffnungsspiel in Davos mit 6:1. Es folgten Siege über Holland, Frankreich, Grossbritannien und die Tschechoslowakei. Gegen Ungarn und Österreich kamen wir nicht über ein Unentschieden hinaus. Die 1. Niederlage mussten wir damals wie heute erst im Finalspiel hinnehmen beim 2:4 gegen Kanada (vertreten durch die Winnipeg Monarchs). Damals noch nicht dabei waren die USA und die Sowjetrussen.

Während Schweden – Tschechien fädelt SCB-Sportchef Sven Leuenberger die Rückkehr von Justin Krueger ein. (Rolf Pfeiffer)

Der Kreis der Silber-Helden

Bis zum 19. April 2013 gab es zwölf Schweizer Silber-Medaillen-Gewinner: Die Goalies Albert Künzler und Arnold Hintz, die Verteidiger Ernst Hug, Christian Badrutt und Oscar Schmid sowie die Stürmer Pic (Ferdinand) und Hans Cattini, Bibi Torriani (der Ni-Sturm), Herbert und Charly Kessler, Peter Müller und Thomas Pleisch. Die zwölf Legenden von anno 1935 werden nun komplettiert durch Martin Gerber, Reto Berra, Mathias Seger, Roman Josi, Julien Vauclair, Raphael Diaz, Philippe Furrer, Eric Blum, Patrick von Gunten, Robin Grossmann, Severin Blindenbacher, Andres Ambühl, Nino Niederreiter, Martin Plüss, Simon Moser, Denis Hollenstein, Simon Bodenmann, Luca Cunti, Ryan Gardner, Reto Suri, Matthias Bieber, Julian Walker, Morris Trachsler und Thibaut Monnet, sowie die überzähligen Tobias Stephan und Dario Bürgler.

All-Star-Abwehr

Mit Vauclair und Josi figurieren erstmals in der Hockeygeschichte gleich zwei Schweizer im WM All-Star-Team, ebenfalls werden jeweils die drei besten Spieler jeder Mannschaft gewählt. Dabei ist Vauclair der einzige Spieler aus dem All-Star-Team welcher nicht unter die drei besten seiner Mannschaft gewählt wurde, wie das? Das All-Star-Team wird jeweils durch die Medienvertreter gewählt, die drei besten Spieler durch die Headcoaches. Josi wurde zudem noch zum «besten Verteidiger» sowie zum «wertvollsten Spieler» der WM ausgezeichnet. Als dann Kommentator Jann Billeter (nicht zu verwechseln mit Biljeter) mit Malkin und Kovalchuk MVPs aus vergangenen Jahren aufgezählt hat, fügte Mario Rottaris (Burgdorf-Gretzky) noch «Yzerman» hinzu. Steve Yzerman wurde an der WM 1990 in Bern und Fribourg zwar WM-Topskorer, aber nicht zum «MVP» gewählt, da diese Auszeichnung erst seit 1999 (Teemu Selänne) vergeben wird.

Offene Fragen

Ein paar Fragen bleiben aber auch nach der WM unbeantwortet. Warum haben die Schwedinnen hinten an ihrer Hose immer einen kleinen Reissverschluss? Warum war die Schweizerin aus dem Aargau mit ihrem Bruder an der WM? Warum waren die Prinzessinnen Victoria und Madeleine nie im Stadion? Warum sagte mir der Türsteher vor dem Club «you give me a drunk impression?» Und die Mutter aller Fragen, warum zum Teufel ist die Wasa gesunken?

3. Mai 2013

Schweden – Schweiz 2:3 (0:0, 1:2, 1:1)
Globe Arena. – 12’550 Zuschauer (ausverkauft). – SR Croft/Rönn, Suominen/Valach. – Tore: 23. Bieber (Walker, Blum) 0:1. 29. Niederreiter (Plüss) 0:2. 39. Fransson (Danielsson, Eriksson /Ausschluss Seger, Furrer) 1:2. 60. (59:27) Gardner (ins leere Tor) 1:3. 60 (59:38) Hjalmarsson (Tallinder) 2:3. – Strafen: Schweden 5-mal 2 Minuten, Schweiz 7-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: 1. Pfostenschuss Fransson. 16. Pfostenschuss Blindenbacher. 50. Pfostenschuss Vauclair. 58. Time-Out Schweden. 58:28-59:27 und 59:38-60:00 Schweden ohne Torhüter dafür mit sechstem Feldspieler.
Schweden: Markström; Kronwall, Fälth; Gustafsson, Tallinder; Granberg, Fransson; Eriksson, Persson, Axelsson; Hjalmarsson, Lundqvist, Jämtin; Lindberg, Ericsson, Landeskog; Järnkrok, Danielsson, Thörnberg.
Schweiz: Gerber; Vauclair, Seger; Blindenbacher, Furrer; von Gunten, Josi; Blum, Grossmann; Niederreiter, Plüss, Moser; Cunti, Bodenmann, Hollenstein; Ambühl, Suri, Gardner; Trachsler, Bieber, Walker.

4. Mai 2013

Kanada – Dänemark 3:1 (0:1, 2:0, 1:0)
Globe Arena. – 5’577 Zuschauer. – SR Brüggemann /Piechaczek (De/De), Sehlyanin /Suominen (Russ/Fi). – Tore: 5. Green (Kim Staal, Daniel Nielsen /Ausschluss Eric Staal) 0:1. 31. Duchene (Eberle) 1:1. 32. Stamkos (Eric Staal, Giroux /Ausschluss Jensen) 2:1. 48. Duchene (Eberle) 3:1. – Strafen: Kanada 3-mal 2 Minuten, Dänemark 6-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: 20. Pfostenschuss Giroux. 22. Pfostenschuss Kim Staal. 51. Lattenschuss O’Reilly. 58. Time-Out Dänemark.
Kanada: Dubnyk; Robidas, Dillon; Schenn, Campbell; Brodie, Harrison; Schultz; Ladd, Giroux, Stamkos; Eric Staal, Simmonds, Read; Hall, Duchene, Eberle; Jordan Staal, Skinner, O’Reilly.
Dänemark: Simon Nielsen; Daniel Nielsen, Lassen; Oliver Lauridsen, Jensen; Mads Boedker, Markus Lauridsen; Rasmus Nielsen; Green, Starkov, Hardt; Jakobsen, Christensen, Mikkel Boedker; Storm, Poulsen, Jensen; Björkstrand, Kim Staal, Madsen.

Tschechien – Schweden 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)
Globe Arena. – 12’500 (ausverkauft) Zuschauer. – SR Bulanov/Olenin, Carlson/Schrader. – Tore: 11. Ericsson (Thornberg, Järnkrok) 0:1. 24. Tallinder (Lundqvist, Gustafsson) 0:2. 33. Hudler (Voracek, Tlustly/Ausschluss Järnkrog) 1:2. – Strafen: Tschechien 4-mal 2 Minuten, Schweden 5-mal 2 plus 10 Minuten Disziplinarstrafe (Tallinder). – Bemerkungen: 15. Lattenschuss Fransson. 30. Pfostenschuss Lindberg. 58:59-60:00 Tschechien ohne Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. 60. Time-Out Tschechien.
Tschechien: Salak; Michalek, Smid; Hejda, Nakladal; Caslava, Kutlak; Fleischmann, Vrbata, Hanzal; Tlusty, Hudler, Voracek; Kovar, Tenkrat, Hertl; Hubacek, Novotny, Irgl; Vrana.
Schweden: Enroth; Kronwall, Fälth; Gustafsson, Tallinder; Granberg, Fransson; Eriksson, Persson, Axelsson; Hjalmarsson, Lundqvist, Jämtin; Lindberg, Ericsson, Landeskog; Järnkrok, Danielsson, Thörnberg; Petersson.

5. Mai 2013

Schweiz – Kanada 3:2nP (1:0, 0:1, 1:1, 0:0)
Globe Arena. – 6’107 Zuschauer. – SR Baluska/Olenin, Shelyanin/Woodworth. – Tore: 14. Hollenstein (Walker, Trachsler) 1:0. 35. Ladd (Schenn, Stamkos) 1:1. 48. Read (Eberle) 1:2. 54. Niederreiter 2:2. – Penaltyschiessen: Eberle; -. Niederrreiter; -. Giroux; -. Suri; 1:0. Duchene; 1:1. Gardner; -. Plüss; -. Stamkos; -. Ambühl; -. Duchene; -. Hollenstein; -. Eberle; -. Bodenmann; -. Read; -. Suri; 2:1. Duchene; -. – Strafen: Schweiz 3-mal 2 Minuten, Kanada 4-mal 2 Minuten.
Schweiz: Gerber; Vauclair, Seger; Blindenbacher, Furrer; von Gunten, Josi; Blum, Grossmann; Niederreiter, Plüss, Moser; Cunti, Bodenmann, Hollenstein; Ambühl, Suri, Gardner; Trachsler, Bieber, Walker.
Kanada: Smith; Robidas, Dillon; Schenn, Campbell; Schultz, Harrison; Brodie; Jordan Staal, Eric Staal, Simmonds; Ladd, Giroux, Stamkos; Hall, Duchene, Eberle; Read, Skinner, O’Reilly.

Norwegen – Dänemark 3:2 (1:0, 1:0, 1:2)
Globe Arena. – 3’754 Zuschauer. – SR Croft/Rönn, Carlson/Dahmen. – Tore: 2. Trygg (Mats Olimb) 1:0. 38. Bastiansen (Ask, Bonsaksen) 2:0. 46. Lassen (Mikkel Boedker, Christensen) 2:1. 50. Mats Boedker (Mikkel Boedker, Christensen) 2:2. 58. Thoresen (Skroder) 3:2. – Strafen: Norwegen 7-mal 2 Minuten, Dänemark 5-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: 59. Time-Out Dänemark.
Norwegen: Haugen; Holos, Bonsaksen; Trygg, Tollefsen; Sorvik, Solberg; Odegaard; Hansen, Skroder, Thoresen; Bastiansen, Kan André Olimb, Mathis Olimb; Holtet, Roymark, Forsberg; Ask, Martinsen, Roest; Spets.
Dänemark: Galbraith; Daniel Nielsen, Lassen; Oliver Lauridsen, Larsen; Jensen, Markus Lauridsen; Rasmus Nielsen, Mats Boedker; Green, Starkov, Hardt; Jakobsen, Christensen, Mikkel Boedker; Storm, Poulsen, Jensen; Björkstrand, Staal, Madsen.

6. Mai 2013

Schweiz – Tschechien 5:2 (1:0, 1:2, 3:0)
Globe Arena. – 3’537 Zuschauer. – SR Croft/Rönn, Suominen/Woodworth. – Tore: 18. Ambühl (Gardner, Josi/Ausschluss Caslava) 1:0. 27. Niederreiter (Moser, Plüss) 2:0. 34. Hudler (Tlusty, Voracek/Ausschluss Plüss) 2:1. 40. Hudler (Irgl) 2:2. 46. Moser (Plüss) 3:2. 54. Bodenmann (Hollenstein, Cunti) 4:2. 60. Suri (Walker, Vauclair/ins leere Tor) 5:2. – Strafen: Schweiz 3-mal 2 Minuten, Tschechien 2-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: 57. Time-Out Tschechien. 56:44-57:05 und 57:22-59:21 Tschechien ohne Torhüter, dafür mit sechstem Feldspieler.
Schweiz: Berra; Vauclair, Seger; Blindenbacher, Furrer; von Gunten, Josi; Blum, Grossmann; Niederreiter, Plüss, Moser; Cunti, Bodenmann, Hollenstein; Ambühl, Suri, Gardner; Trachsler, Bieber, Walker.
Tschechien: Salak; Michalek, Smid; Hejda, Nakladal; Caslava, Kutlak; Fleischmann, Vrbata, Hanzal; Tlusty, Hudler, Voracek; Kovar, Tenkrat, Hertl; Vrana, Novotny, Irgl; Hubacek.

Schweden – Weissrussland 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)
Globe Arena. – 10’473 Zuschauer. – SR Kaval/Piechaczek, Schrader/Valach. – Tore: 18. Koltsov (Goroshko) 0:1. 26. Lindberg (Kronwall, Pettersson) 1:1. 52. Pettersson (Lundqvist) 2:1. – Strafen: Schweden 6-mal 2 Minuten, Weissrussland 7-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: 11. Lattenschuss Filichkin. 60. Time-Out Weissrussland. 59:15-60:00 Weissrussland ohne Torhüter dafür mit sechstem Feldspieler.
Schweden: Enroth; Kronwall, Fälth; Gustafsson, Tallinder; Granberg, Fransson; Eriksson, Persson, Axelsson; Hjalmarsson, Lundqvist, Jämtin; Lindberg, Ericsson, Landeskog; Järnkrok, Danielsson, Thörnberg; Petersson.
Weissrussland: Milchakov; Kaznadei, Chernaok; Filichkin, Graborenko; Shinkevich, Goroshko; Maslenikov; Kulakov, Meleshko, Kitarov; Solomonov, Koltsov, Kovyrshin; Ugarov, Yefimenko, Stas; Demkov, Stefanovich, Kisly; Adryushenko.

Viertelfinal

Schweiz – Tschechien 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
Globe Arena. – 2’237 Zuschauer. – SR Olenin/Vinnerborg, Dahmen/Scharder. – Tore: 6. Hollenstein (Blindenbacher, Suri) 1:0. 34. Josi (Gardner, Diaz/Ausschluss Hubacek) 2:0. 46. Kutlak (Plekanec, Voracek/Ausschluss Suri) 2:1. – Strafen: Schweiz 6-mal 2 Minuten, Tschechien 3-mal 2 Minuten. 
Bemerkungen: Schweiz ohne Blum, Bürgler, Grossmann und Stephan (alle überzählig). Tschechien ohne Kovar, Salak und Vrana. 58:52-60:00 Tschechien ohne Torhüter dafür mit sechstem Feldspieler.
Schweiz: Gerber; Vauclair, Seger; Blindenbacher, Furrer; Von Gunten, Josi; Diaz; Niederreiter, Plüss, Moser; Cunti, Bodenmann, Hollenstein; Ambühl, Suri, Gardner; Trachsler, Bieber, Walker; Monnet.
Tschechien: Pavelec; Caslava, Zidlicky; Michalek, Smid; Hejda, Nakladal; Kutlkak; Fleischmann, Tlusty, Plekanec; Hudler, Hertl, Voracek; Vrbata, Hanzal, Koukal; Novotny, Irgl, Tenkrat; Hubacek.

Halbfinal

Schweiz – USA 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
Globe Arena. – 7’136 Zuschauer. – SR Brueggmann/Jerabek, Carlson/Suominen. – Tore: 31. Niederreiter (Plüss) 1:0. 51. Walker (Moser, Furrer) 2:0. 60. Suri (Niederreiter/ins leere Tor) 3:0. – Strafen: Schweiz 2-mal 2 Minuten, Schweden 4-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: Schweiz ohne Bürgler, Grossmann, Monnet und Stephan (alle überzählig). USA ohne Bobby Butler, LeBlanc und Heeter. 1. Lattenschuss Walker. 22. Pfostenschuss Moser. 57:41-59:41 USA ohne Torhüter dafür mit sechstem Feldspieler.
Schweiz: Berra; Vauclair, Seger; Blindenbacher, Furrer; Diaz, Josi; Von Gunten, Blum; Niederreiter, Plüss, Moser; Cunti, Bodenmann, Hollenstein; Ambühl, Suri, Gardner; Trachsler, Bieber, Walker.
USA: Gibson; Carle, Faulk; Johnson, Hunwick; Petry, Chris Butler; McBain, Trouba; Smith, Moss, Stastny; Stapleton, Galchenyuk, Oshie; Gionta, Carter, Thompson; Kristo, Bjugstad, Palushaj.

Final

Schweiz – Schweden 1:5 (1:2, 0:0, 0:3)
Globe Arena. – 12’500 (ausverkauft) Zuschauer. – SR Jerabek/Olenin, Dedioulia/Wilmot. – Tore: 5. Josi (Walker) 1:0. 9. Gustafsson (Pettersson, Lundqvist) 1:1. 12. Henrik Sedin (Ausschluss Ambühl) 1:2. 48. Hjalmarsson (Landeskog) 1:3. 56. Eriksson (Henrik Sedin) 1:4. 57. Henrik Sedin (ins leere Tor) 1:5. – Strafen: Schweiz 4-mal 2 plus 10 Minuten Disziplinarstrafe (Ambühl), Schweden 3-mal 2 Minuten. – Bemerkungen: Schweiz ohne Bürgler, Grossmann, Monnet und Stephan (alle überzählig). Schweden ohne Edler (gesperrt), Gustafsson und Jämtin. 56:27:56:36 Schweiz ohne Torhüter dafür mit sechstem Feldspieler.
Schweiz: Gerber; Vauclair, Seger; Blindenbacher, Furrer; Diaz, Josi; Von Gunten, Blum; Niederreiter, Plüss, Moser; Cunti, Bodenmann, Hollenstein; Ambühl, Suri, Gardner; Trachsler, Bieber, Walker.
Schweden: Enroth; Kronwall, Tallinder; Fransson, Granberg; Gustafsson, Fälth; Eriksson, Sedin Daniel, Sedin Henrik; Lundqvist, Axelsson, Thörnberg; Hjalmarsson, Pettersson, Persson; Ericsson, Danielsson, Landeskog; Lindberg, Järnkrok.

MVPRoman JosiSchweiz
Bester TorhüterJhonas EnrothSchweden
Bester VerteidigerRoman JosiSchweiz
Bester StürmerPetri KontiolaFinnland
TopskorerPetri KontiolaFinnland

Königlicher Djurgarden
Der Djurgarden, zu deutsch «Tiergarten», nachdem der schwedische Rekordmeister Djurgardens IF Stockholm benannt ist, muss durchquert werden auf dem Weg ins Wasa-Museum. Aber auch der Weg durch den Garten ist seit der Kindheit ein Ziel. Passend zum goldenen Eingangstor, trägt sich der «Djurgarden» in den 90er Jahren gleich doppelt in die Siegerliste der europäischen Königsklasse ein.